Die Brillenparabel beschreibt eines der pädagogischen Modelle, das COLORED GLASSES (kurz: CG), ein Bildungsprogramm des gemeinnützigen Vereins „YFU – Youth For Understanding“, in seinen Workshops zur Stärkung von Toleranz anwendet. Sophie Eckhardt, Studentin an der Universität Göttingen und ehrenamtliche Koordinatorin von CG, erläutert das Modell, dessen Aussage und Name für das Programm zentral sind. Sie selbst leitet nur noch vereinzelt Workshops. Als Koordinatorin ist sie für die Absprachen zwischen Interessierten und passenden Teamer*innen in Niedersachsen und Bremen zuständig. 

Angenommen Rot und Blau stellen zwei prägende Ereignisse im Leben einer Teilnehmer*in dar und er*sie malt diese in die eigene Brille, „so vermischen sich die Farbflecke in irgendeiner Weise und es entsteht Lila!“, erklärt Sophie Eckhardt. Mit positiver Energie berichtet sie, was für unterschiedliche Gruppen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft an den Workshops teilnehmen. Nachdem sie selbst als Teamerin verschiedene Workshops geleitet hat, ist sie nun auf Landesebene für den Verein tätig. Gruppen vermitteln, Workshops organisieren und an Teambesprechungen teilnehmen sind neben ihrem sozial ausgerichteten Studium ihre Aufgaben. Und das mit vollem Erfolg – für 2020 sind bereits mehrere Workshops angefragt und geplant. 

Aber wie läuft ein Workshop zur sozialen Stärkung von Gruppen ab?  

Eine Geschichte, das Modell der Farbbrillenparabel, die Gedankenwelt der Workshopteilnehmer*innen und ihrer Teamer*innen: Damit soll die Vereinfachung von den abstrakten Begriffen der Kultur und der Identität erreicht werden. Sowohl theoretische Ausführungen, als auch das Erstellen tatsächlicher Brillen helfen dabei. Im Verlaufe eines Workshops bei CG können diese gemalt, ausgemalt, gebastelt oder auch mit schauspielerischen Darstellungen der Teilnehmer*innen veranschaulicht werden. Die Farben und ihre Bedeutung sind dabei nicht vorgegeben, sondern können für jede*n etwas ganz Eigenes symbolisieren. So ist es für Frau Eckhardt wichtig, die Gedanken, die hinter jeder Farbmischung stehen, ausführlich zu besprechen. Statt sich über die Brillenfarbe des Gegenübers zu beschweren, nehmen beide Brillen neue Farben und Farbverläufe an. Bei einer Begegnung geht es nämlich um Perspektiven und die Heterogenität von Kulturen. Egal wie unterschiedlich die Mitglieder einer Gruppe auch sind, so können sie ihre Unterschiede und Ähnlichkeiten der Gefühls- und Gedankenwelt sichtbar machen. Es zeigt sich, dass Elternhaus und Freundschaften, Erlebnisse und Beziehungen, gute und schlechte Erfahrungen eine individuelle Sicht auf die Dinge kreieren. Auf Grund der Erkenntnis der Brillenparabel ist auch der Name des Programms entstanden: „Colored Glasses“, auf Deutsch: „Gefärbte Brillen“.  

In Vorbereitung mit Frau Eckhardt: das passende Thema finden  

Damit sich die Teilnehmer*innen mit dem Ablauf des Workshops identifizieren können, wird auf ihre Bedürfnisse eingegangen. In Vorgesprächen können Gruppenleiter*innen und Lehrkräfte äußern, was sie und ihre Gruppe aktuell bewegt. So lassen sich thematische Schwerpunkte setzen, denn die Workshops sind nach dem Baukastenprinzip aus den Erfahrungen und dem inhaltlichen Repertoire von CG zusammensetzt. „Das Kultur- und Identitätsverständnis von CG ist an die Wissenschaft angepasst und findet sich unter anderem in der Anwendung des Modells wieder“, beschreibt Frau Eckhardt. Neben den pädagogischen Grundlagen eines Workshops sollen aber auch das Einfühlungsvermögen der Teamer*innen und der situative Umgang mit Problemen die Gruppen für ihre Mitmenschen sensibilisieren.  

„Kein Workshop gleicht dem anderen“, betont Frau Eckhardt.  

Warum braucht es für Toleranz nun ein Modell wie die Brillenparabel? 

Die Schwierigkeit, kritische Themen für junge Menschen zugänglich zu machen, soll mit der einfachen Anwendung von kulturellen Modellen verständlich und anschaulich gemacht werden. In welchem Ausmaß die Brillenparabel zum Einsatz kommt, hängt von den Themenschwerpunkten der Workshops ab. Frau Eckhardt erklärt: „Häufig wird von Kulturen in Abhängigkeit von Nationen gedacht, das kann zu Streitigkeit in Gruppen führen.“ Hier möchte CG mit dem Modell der Brillenparabel anknüpfen und die Teilnehmer*innen zu Weltoffenheit bewegen, wobei des Weiteren angemerkt sei: „nicht immer lassen sich Spannungen lösen, nicht immer wird das Modell verstanden. Ein Modell ist eine starke Vereinfachung, nicht jedem gefällt so etwas. Die Meisten aber mögen diese Darstellung. Uns geht es darum, Denkanstöße zu geben. Wichtig ist das Gespräch, alles Weitere passiert langfristig in den Köpfen der Teilnehmer*innen.“ Da die teilnehmenden Gruppen sehr divers sind, wird auch die Brillenparabel selbst unterschiedlich behandelt und wahrgenommen. Jüngere Gruppen finden mehr Gefallen an einem kreativen Umgang mit den Brillen, während ältere Schüler oder junge Erwachsene vielmehr mit Vorliebe diskutieren und den Austausch schätzen. So oder so, mit den selbstgemachten Brillen werden immer gerne Erinnerungsfotos gemacht.  

Kein Workshop gleicht dem anderen  

Schulklassen, sowie Projekt- und Jugendgruppen ab einem Alter von 10 Jahren können jederzeit eine Workshopteilnahme anfragen. Diese kann allgemein und ohne eigene Vorstellungen sein, darf aber auch konkrete Themenwünsche, wie zum Beispiel „Stereotype“ oder „Multikulturalität“ beinhalten. Die Workshops verlaufen immer nach einem pädagogischen Schema, wobei der inhaltlichen Gestaltung keine festen Grenzen gesetzt sind. So gleicht kein Workshop dem anderen. Am Ende des Tages ist selbst das CG-Team immer wieder begeistert: „Ich selbst finde es super spannend und anschaulich, wie ausführlich und kritisch reflektiert die Hintergrundinformationen von CG zu den Workshopkonzepten sind.“, äußert Frau Eckhardt abschließend.  

Die Anwendungsmöglichkeiten der Brillenparabel sind breit, der Einsatz dynamisch. Mit dem Einsatz des Modells schaut Colored Glasses auf viele „Aha-Momente“ zurück und ist sich einer bunten Zukunft gewiss.

Autorin: Anna Carolin Föste, Titelbild: Nils Stahl, Edit: Colored Glasses  

Ein herzliches Dankeschön an die Autorin Anna Carolin Föste, die sich im Rahmen eines Semesterprojektes für diesen Beitrag mit Colored Glasses entschieden hat. Besonderen Dank an Sophie Eckhardt, die sich für das Interview zur Verfügung gestellt hat.

Für Anfragen zur Weiterverbreitung melden Sie sich gerne bei coloredglasses@yfu.de

Bei eigenem Interesse zur Erstellung von Beiträgen für Colored Glasses im Rahmen von Studienarbeiten oder zur Erweiterung Ihrer Publikationshistorie kontaktieren Sie gerne coloredglasses@yfu.de

Um ehrlich zu sein, am Anfang dachten auch wir, dass wir alle nach ein paar Wochen wieder zum Alten zurückkehren würde. Wir waren guter Hoffnung, dass die Schulen wieder in Betreib genommen werden würden und unsere Ehrenamtlichen das tun könnten, wofür sie ausgebildet sind – Toleranzworkshops anbieten, Schulungen durchführen.

Doch leider ist es nicht so gekommen und seit über 8 Wochen können wir keine Workshops und Weiterbildungen mehr anbieten. Auch die persönlichen Treffen von unseren Ehrenamtlichen mussten alle abgesagt werden.

Was macht das mit einem Bildungsangebot wie Colored Glasses?

Colored Glasses lebt davon nah bei den Menschen zu sein und da zuzuhören, wo keiner mehr hinhört. Die Auswirklungen sind enorm für uns. Da fallen nicht nur die persönlichen Kontakte mit den Schüler*innen weg, sondern auch Förderungen. Denn wer nichts tut, der erhält kein Geld. Doch gerade in einer Krise ist die Unterstützung von größter Relevanz, um auch in Zukunft weiter unseren Bildungsauftrag zu erfüllen. Hinzu kommt, dass unser Verein das Deutsche Youth For Understanding Komitee e.V. in existentiellen Schwierigkeiten steckt, da der Internationale Jugendaustausch zum Erliegen gekommen ist. Hunderte von Schüler*innen können im Sommer nicht in ihr Austauschjahr starten. Das ist nicht nur traurig, sondern führt auch zu einer finanziellen Schieflage des Vereins. 

Und doch wäre Colored Glasses nicht Colored Glasses, wenn wir uns nicht immer wieder neu erfinden würden. Was in den letzten Wochen und Monaten ehrenamtlich geleistet wurde, ist kaum mit Worten zu beschreiben. Da wurden Online-Sprechstunden für Pädagog*innen und Lehrkräfte organisiert, eine Instagram Kampagne zur Internationalen Woche gegen Rassismus gestartet, da wurden zahlreiche Online-Weiterbildung für unsere Ehrenamtlichen angeboten und eine neue Facebookseite veröffentlicht. Gerade jetzt gibt es unglaublich viel zu tun.

Falls du Unterstützen möchtest (mitmachen, weiterdenken, spenden), dann melde dich bei uns coloredglasses@yfu.de. Jede helfende Hand ist willkommen.

Wir möchten all denjenigen Danke sagen, die sich im Moment über ihre Kräfte hinaus dafür engagieren Colored Glasses gut durch diese Krise zu bringen.

Wir machen weiter – Sei dabei!

Euer CG-Vorstandsteam

Hallo, mein Name ist Mert. Und hier möchte euch über mein Abenteuer im Freiwilligendienst mit Colored Glasses erzählen.

Das Projektfinale von ACLEV bringt Handlungsempfehlungen und Freundschaften hervor. Aufruf zum Teilen der Ergebnisse!

Bereits im April und Mai hatten insgesamt 120 junge Menschen beim Brüsselaustausch die Möglichkeit im Rahmen des Projekts Active Citizens Living Europen Values (ACLEV) einen Gesamtüberblick über die Europäische Union zu bekommen und was es bedeutet, ein aktiver Teil der europäischen Zivilgesellschaft zu sein. (Link) Zum Ende des Projekts trafen sich erneut rund 40 junge Menschen aus europäischen und nicht europäischen Ländern vom 19. bis 21. Oktober in Brüssel mit dem Ziel, auf Basis der Alltagserfahrungen der Teilnehmenden und den Erkenntnissen aus dem ACLEV-Projekt eine Reihe von Handlungsempfehlungen für praktische Maßnahmen für die Europäische Union und ihren Mitgliedstaaten zu erarbeiten.

ACLEV ist ein Projekt, um jungen Menschen in ganz Europa die Möglichkeit zu geben, aktive Bürger*innen zu werden und das europäische Projekt zu stärken und voranzutreiben. Es ist ein Projekt von European Confederation of Youth Clubs (ECYC), Erasmus Student Network (ESN) und weiteren YFU-Organisationen unter EEE-YFU und wird von Erasmus+ gefördert. 

Ein Wochenende mit einem vielschichtigen Programm aus Workshops und Vorträgen brachte uns die Grundlagen der Interessensvertretung und das Erarbeiten von politischen Handlungsempfehlungen näher. Dabei kam es zu einem regen Austausch und vielen Erkenntnissen, auf welche Art und Weise wir bereits aktiv an der Gestaltung der Gesellschaft teilnehmen. In dieser tollen und motivierenden Atmosphäre erarbeiteten wir in einer stillen Diskussion und kleinen Arbeitsgruppen Probleme und Lösungsansätze zu den Schwerpunkten „Förderung europäischer Werte“, „Stärkung des europäischen Projekts und Schaffung eines Gefühls der Einheit“ und „Förderung einer aktiven Zivilgesellschaft“. 

Ein besonderer Höhepunkt war die Vorstellung unserer Ergebnisse bei der europäischen Konferenz zu ACLEV mit Mitgliedern aus europäischen Institutionen, vertretenden Personen von EU Mitgliedstaaten und Sachkundigen im Bereich der aktiven Zivilgesellschaft. In gemeinsamen Arbeitsgruppen setzten wir uns mit den Expert*innen auseinander und verfeinerten die Handlungsempfehlungen. Der lebhafte Austausch führte sich auch während der Pausen und nach dem Wochenende fort. 

Das Projekt hat viele Menschen zusammengeführt, Freundschaften hervorgebracht und uns gezeigt, dass wir auf verschiedenen Ebenen (regional, national und international) Personen positiv beeinflussen können, um Entscheidungen zu treffen, die unser Leben und das Leben anderer verbessern. Die Ergebnisse unserer intensiven Arbeit können hier nachgelesen werden.

Damit die Handlungsempfehlungen in die Tat umgesetzt werden, werft bitte einen Blick darauf, teilt sie und wendet euch damit an politische Entscheidungsträger in euren lokalen Gemeinden und / oder nationalen Regierungen. Nur gemeinsam können wir Veränderungen erreichen!

Autor: Phil G.

Das Wochenende verlief unter dem Schirm von und in Zusammenarbeit internationaler Repräsentanten (von links nach rechts):

Kea Hoppe (Deputy Director, YFU global office)
Luka Živić (Permanent Representation of the Republic of Slovenia to the European Union)
Michail Moschovakos (European Commission – Education, Audiovisual and Culture Executive Agency)
Tatjana Babrauskiene (European Economic and Social Committee)
Laura Popa (Youth Outreach Unit in the European Parliament)
Brikena Xhomaqi (Lifelong Learning Platform)
Silja Markkula (European Youth Forum)
Dr. Ralf René Weingärtner (Permanent Representation of the Federal Republic of Germany)

Colored Glasses wurde zum Preisträgerprojekt des „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ Wettbewerbs durch das Bündnis für Toleranz und Demokratie ausgewählt und erhält ein Preisgeld von 4000€.

Bis zum 22. September konnten zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure aus ganz Deutschland die Gelegenheit nutzen, um ihr Projekt im jährlich bundesweit ausgeschriebenen BfDT-Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“  vorzustellen*. Insgesamt wurden 254 Bewerbungen eingereicht. Aus diesen Einsendungen wurden rund 60 Projekte ausgewählt. Darunter auch Colored Glasses. Das Bündnis für Demokratie und Toleranz schreibt:

„Diese vorbildlichen Projekte bilden die Vielfalt des zivilgesellschaftlichen Lebens is Deutschland ab und sollen Bürger/-innen aus ganz Deutschland zur Übertragung und zum eigenen Engagement anregen.“ BfTD

Für uns ist diese Anerkennung sehr besonders. Wir haben lange darauf hingearbeitet und sind sehr dankbar, dass wir mit Colored Glasses diese tolle Auszeichnung in Verbindung mit einem Förderpreisgeld von 4000EURO erhalten. Wir freuen uns im neuen Jahr an der Preisverleihung und einem 2-tägigen Vernetzungsworkshops für alle Preisträger*innen.

*BfTD, Bündnis für Toleranz und Demokratie gegen Extremismus und Gewalt. Die Geschäftsstelle des BfDT ist Teil der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb.

Tagcloud des Bündnis für Toleranz und Demokratie
Quelle: BfDT http://www.buendnis-toleranz.de/arbeitsfelder/wuerdigung/aktiv-wettbewerb/

Gleich zwei Schulungen fanden am Wochenende des 09./10.November in Hannover und Chemnitz statt. Zum einen wurden in Hannover 10 neue Colored Glasses Teamer*innen ausgebildet und zum anderen 17 neue Trainer*innen in Chemnitz. Trainiert wurden die Schulungen von Team Anikó, Josi & Sophie und Team Bara & Sara. Um dem Ganzen einen internationalen Touch zu verpassen und das Colored Glasses Netzwerk international zu stärken, luden wir zwei Freiwillige aus YFU Flandern und eine Ehrenamtliche aus YFU Österreich mit ein. Worauf wir sehr stolz sind, ist die Diversität unserer Teilnehmenden. Insbesondere durch die Kooperation mit der TU Chemnitz und der studentischen Initiative kulturcampus ist es uns gelungen zum ersten Mal auch internationale Studierende mit in unser Team zu holen. Eine große Bereicherung!

Wir wünschen allen geschulten Teamer*innen und Trainer*innen einen guten Start in die Praxis!!!

PS: Ihr interessiert euch was auf einer Schulung so passiert? Dann folgt uns auf Instagram und schaut euch unsere Stories an. @Coloredglasses_yfu

Colored Glasses Beitrag auf Instagram

Wir freuen uns sehr, dass die Anna-Hellwege-Stiftung auf uns in Hamburg aufmerksam geworden ist und die Arbeit unserer ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen vor Ort mit einer Spende von 2000€ unterstützt. In 2019 konnten in Hamburg knapp 40 Toleranzworkshops in Stadtteilschulen und Berufsschulen durchgeführt mit großem Erfolg durchgeführt werden. Wir freuen uns sehr, dass unser Netzwerk an Unterstützer*innen und Kooperationspartnern wächst.

Die Anna-Hellwege-Stiftung wurde im Jahr 2006 gegründet. Grund hierfür war der gewaltsame Tod von Anna Nicolina Hellwege, die am 16. Oktober 2006 im Alter von 29 Jahren von ihrem süd-amerikanischen Lebensgefährten in Hamburg ermordet wurde.

In Gedenken an die Verstorbene sowie unter Berücksichtigung ihres Schicksals engagiert sich die Stiftung für Völkerverständigung und die Jugendhilfe.

Gemeinsam stark für mehr Toleranz und Offenheit.

Mehr Informationen zur Stiftung finden Sie hier: http://www.anna-hellwege-stiftung.de/

Das Ende des Jahres rückt näher und Du suchst noch Geschenke für liebe Menschen, die eigentlich schon alles haben und nicht wissen, was sie sich wünschen sollen? Dann gibt es diese Sache, von der wir glauben, dass es davon nie genug geben kann: Toleranz! Und so kannst Du Toleranz mit Colored Glasses verschenken.

1. Spende einen Betrag Deiner Wahl an Colored Glasses:

Überweisung auf das YFU-Spendenkonto:

  • Empfänger: Deutsches YFU Komitee e.V.
  • IBAN: DE67 2008 0000 0908 0302 01
  • Referenz: Colored Glasses

oder über die Online-Spendenseite von YFU per PayPal, Kreditkarte oder Lastschrift. Verwendungszweck “Colored Glasses Toleranz Workshops” auswählen

2. Sag uns Bescheid!

Fülle unser online Formular „Toleranz verschenken“ aus: https://coloredglasses.de/foerdern-spenden/toleranz-verschenken/ oder schicke eine E-Mail an coloredglasses@yfu.de

3. Erhalte die Toleranz-Geschenkkarte.

4. Verschenke Toleranz!!!

Mit Deiner Spende leistest du einen relevanten Beitrag für die ehrenamtliche Arbeit von Colored Glasses. Gemeinsam stehen wir für eine offene und tolerante Zivilgesellschaft. Wir wünschen Dir und Deinen Lieben eine fröhliche Winterzeit mit gesegneten Feiertagen und einem erfolgreichen Start 2020.

Folge uns auf Instagram @coloredglasses_yfu #toleranzverschenken #buntsein

Seit nun vielen Jahren arbeiten YFU und Teach First eng zusammen. Zuletzt haben wir von der tollen Kooperation mit Teach First in Sachsen berichtet.

Nun wurden wir zum Markt der Möglichkeiten von Teach First in Hamburg eingeladen, um den aktuellen „Fellows“ in der Region Colored Glasses näher zu bringen. Fellows sind junge Menschen, die für zwei Jahre, in Vollzeit und vergütet an Brennpunktschulen als zusätzliche Kraft arbeiten und dafür kämpfen die Erfolgschancen der Schüler*innen zu erhöhen.

Auf dem Markt der Möglichkeiten waren 20 verschiedene Initiativen anwesend, die tolle Projekte im Gepäck hatten. So wurde u.a. ein Schulgaren/Nachbarschaftsprojekt, ein Olympiasportprojekt und ein Sexualkundeprojekt vorgestellt. Insgesamt war der Nachmittag mit tollen Gesprächen und viel Motivation und Schaffenskraft gefüllt. Auch die Colored Glasses Toleranzworkshops kamen sehr gut bei den Fellows an. Viele berichteten, dass in ihren Stadtteilschulen zum Teil ein sehr hoher Migrationsanteil vorhanden wäre und insbesondere das Thema Umgang mit multikulturellen Gruppen sehr relevant sei.

Wir freuen uns sehr auch in Zukunft dort Toleranz-Workshops anzubieten, wo unsere Hilfe wirklich gebraucht wird.

Ihr wollt unsere Arbeit ebenfalls unterstützen?  Dann spende jetzt an Colored Glasses!https://coloredglasses.de/foerdern-spenden/ueber-colored-glasses-2/