Bereits seit letzem Herbst existiert die Kooperation zwischen dem Deutschen Youth For Understanding Komitee e.V. und die Agentur für Bildung und Sport – Christian Schenk Sports.

Im April fand der erste Colored Glasses Workshop im Rahmen der Erkenne Deiner Stärken Camps (EDS-Camps) statt und letzte Woche waren unsere Teamer bereits zum achten Mal in einem der idyllischen Durchführungsorte der Camps.

In den vergangenen sieben Monaten waren die Colored Glasses Workshops einen festen Bestandteil in dem Programm der EDS-Camps und Schülerinnen und Schülern aus verschiedenen Berlinerschulen diskutierten über die Themen „interkulturelle Kommunikation“ und „Toleranz“. Die Jugendlichen konnten ihre Hemmungen bei der Begegnung mit Fremden überwinden und sind neugierig auf andere Kulturen geworden.

Das erste Jahr unser Zusammenarbeit war ein sehr grosses Erfolg und wir freuen uns auf die nächste Saison.

Hintergrund der EDS-Camps:
1988 gewann Christian Schenk – damals für die DDR startend – die olympische Goldmedaille im Zehnkampf. Nach dem Ende seiner Profisport-Karriere ist er nun unter anderem engagierter Initiator des Projekts „Erkenne Deine Stärken“. In Brandenburg und Sachsen-Anhalt sowie bald auch in Mecklenburg-Vorpommern lernen Schülerinnen und Schüler unter diesem Motto bei bildungs- und erlebnisorientierten Klassenfahrten, was alles in ihnen steckt: Spielerisch erschließen sie sich neue Themen, meistern Herausforderungen und bekommen so vielfältige Impulse für ihre persönliche Entwicklung.

Mehr Infos über die Erkenne Deine Stärken-Camps findet ihr unter: http://www.erkenne-deine-staerken.de/

Der Herbst steht vor der Tür, wir blicken auf ein erfolgreiches neues Schuljahr gemeinsam mit Ihnen und Euch und freuen uns darauf, wieder viele Workshops in ganz Deutschland durchführen zu können. Wir wünschen allen Ehrenamtlichen, Lehrerkräften, Schülerinnen und Schülern einen tollen August und einen guten Start in neue Schuljahr.

Knapp sechs Wochen ist es her, dass die 17 internationalen Freiwilligen ihren Dienst bei verschiedenen YFU-Organisationen begonnen haben und das Projekt “The World’s Coloured Glasses” in neun verschiedenen Ländern gestartet ist. Über Erfahrungen und erste Erfolge mit Colored Glasses im Ausland berichten die Jugendlichen regelmäßig im offiziellen Blog des Projektes. Wir sind gespannt, wie es weitergeht.

„Mit dem Ziel, Problembewußtsein in der Öffentlichkeit zu wecken, die Gefahren der Intoleranz deutlich zu machen und unser tätiges Engagement zu bekräftigen, proklamieren wir feierlich den 16. November zum Internationalen Tag für Toleranz“ beschließt die UNESCO am 16.11.1995. Die Grundidee dabei ist, Respekt, Akzeptanz und Anerkennung der Kulturen der Welt zu fördern und voranzutreiben. Dies ist auch das Grundverständnis und Ziel von Colored Glasses. In den Workshops werden Themen wie Stereotype, Vorurteile, Diskriminierung und Kulturverständnis aufgegriffen. In mehr als 50 Workshops und zirka 1000 Workshopteilnehmern im ersten Halbjahr 2011 konnten wir mit Colored Glasses unseren Beitrag zu mehr Toleranz in der Gesellschaft leisten. Vielen Dank dafür an alle Beteiligten, Freunde und Förderer.

Anfang April fand in Schleswig-Holstein ein Colored Glasses-Workshop beim Jugendrat des Einwandererbundes (EWB) im Kreis Elmshorn statt, über den sogar die Lokalpresse berichtet hat. Die neun teilnehmenden Jugendlichen haben viel gelernt: „Zunächst ging es darum, aufzuzeigen, woraus Kultur eigentlich besteht: Kommunikation, Normen und Werten, gesellschaftlichen Institutionen und Geschichte. Folgende Standpunkte wurden vermittelt: Treffen verschiedene Kulturen aufeinander, kann es zunächst einmal zu Missverständnissen und daraus resultierenden Vorurteilen kommen. Mit Toleranz lassen sich diese Vorurteile hinterfragen und überwinden. Wichtig ist dabei die Bereitschaft, unterschiedliche Blickwinkel einzunehmen. Dies fällt umso leichter, wenn jedem Einzelnen bewusst ist, dass Menschen verschieden sind, es aber trotz aller Vielfalt Gemeinsamkeiten gibt.“ (Quelle: Elmshorner Nachrichten) Mehr zum Workshop könnt ihr hier nachlesen.