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Colored Glasses Jahresbericht 2024
Liebe YFU- und Colored Glasses-Unterstützer*innen,
endlich ist er da – der neue Jahresbericht von Colored Glasses!
Es bewegt sich viel bei Colored Glasses (CG) und wir haben 2024 genutzt, um uns richtig gut aufzustellen: Mit einem ehrenamtlichen Team aus Deutschland und Österreich haben wir die Überarbeitung des Workshop-Handbuchs „Konzept 8.0“ erfolgreich abgeschlossen. Methoden, Hintergrundwissen und pädagogisch-didaktische Tipps und Tricks wurden auf den neuesten Stand gebracht.
Neben den bestehenden Themenschwerpunkten „Identität & Kultur“ und „Stereotype, Vorurteile & Diskriminierung“ gibt es nun auch Workshops zu „Menschenrechte & Soziale Verantwortung“. Dies trifft im YFU Netzwerk auf positive Resonanz – und Lehrkräfte und Ehrenamtliche bestätigen, dass wir hiermit auf wichtige gesellschaftliche Themen eingehen. Wir bedanken uns bei der Firma Sievert Druck, die unsere Arbeit durch den Druck des rund 200 Seiten starken Konzepts zu besonders günstigen Konditionen unterstützt haben.
Parallel wurde die Colored Glasses-Strategie 2027 entwickelt, mit der wir gezielt daran arbeiten, Colored Glasses als wirksames Vehikel zur Erreichung der YFUBildungsziele im gesellschaftlich relevanten Ausmaß zu entwickeln. Dafür stärken wir die Zusammenarbeit mit YFU und unsere Position im Verein. Zusätzlich stellen wir unsere internen Strukturen so auf, dass wir effizienter,wirkungsorientierter und motivierter agieren können. Deshalb konzentrieren wir unsere haupt- und ehrenamtlichen Ressourcen vorerst auf die vier Metropolregionen Hamburg, München, Mitteldeutschland und Rhein-Ruhr, um dort mit stabilen Netzwerken langfristig zu wachsen.
Auf Basis der im Vorjahr entwickelten Wirkungstreppe für Colored Glasses haben wir 2024 erste Schritte im Bereich der Wirkungsevaluation unternommen und sammeln nun standardisiert Feedback von Teilnehmenden an unseren Workshops. Mehr als 65% der über 200 Befragten gaben an, im Workshop etwas Neues gelernt zu haben, und rund 60% möchten sich zukünftig aktiv gegen Diskriminierung einsetzen. Das Thema Wirkung wird uns auch in den kommenden Jahren weiter begleiten.
Besonders freut uns, dass wir richtig viel Öffentlichkeitsarbeit verwirklichen konnten: Das Colored Glasses-Marketing-Team hat durch authentische Reels und gezielte Kooperationen mit dem YFU-Account unsere Reichweite auf Instagram deutlich erhöht. Fotografin Janine Hague unterstützte unsere Arbeit, indem sie pro bono professionelle Fotos von einem Colored Glasses-Workshop gemacht hat. Durch Interviews im YFU-Magazin und im YFU-Podcast haben wir außerdem viel Sichtbarkeit und Wertschätzung im Verein bekommen.
2025 widmen wir uns der Umsetzung der neuen Strategie, der Überarbeitung der Colored Glasses-Website und der persönlichen Vernetzung sowie dem Teambuilding im Ehrenamt. Wir bedanken uns bei allen Ehrenamtlichen, Spender*innen, Lehrkräften und sonstigen Unterstützer*innen für die tolle Zusammenarbeit!
Der Colored Glasses-Vorstand
Den vollständigen Jahresbericht findet ihr hier:
Stellenausschreibung: Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Politik & Demokratie bei Colored Glasses (m/w/d)
In Vollzeit
Arbeitsort: Hamburg
Das Deutsche Youth For Understanding Komitee e.V. (YFU) ist ein gemeinnütziger Verein und eine der ältesten und größten Organisationen für internationalen Jugendaustausch. Bei den meist einjährigen Austauschprogrammen tauchen die Teilnehmenden komplett in den Alltag ihres Gastlandes ein und gewinnen neue Perspektiven auf die Welt. Während des Austauschjahres leben sie bei Gastfamilien, die im Gegenzug eine neue Kultur im eigenen Zuhause entdecken. Seit der Gründung im Jahr 1957 haben bereits rund 70.000 Jugendliche an den Austauschprogrammen teilgenommen. Unter dem Motto „In der Welt zu Hause“ setzt sich YFU gemeinsam mit Partnerorganisationen in rund 50 Ländern für Toleranz, interkulturelle Bildung und globale Verantwortung ein.
Deutschlandweit engagieren sich rund 4.000 Ehrenamtliche für YFU, in der Hamburger Geschäftsstelle sind etwa 60 Mitarbeitende hauptamtlich für den Verein tätig. Um möglichst vielen jungen Menschen unabhängig von ihrer finanziellen Situation eine Austauscherfahrung zu ermöglichen, vergibt YFU jährlich hunderte einkommensabhängige Stipendien.
Wir suchen zum 01. September 2025 bis zum 31. August 2026 eine*n FSJler*in im Bildungsprogramm Colored Glasses.
Die Position ist in der Abteilung Kooperation & Entwicklung angesiedelt. FSJ-Träger ist der Internationale Jugendgemeinschaftsdienst (ijgd) Hamburg.
Mit Colored Glasses begeistern junge Ehrenamtliche Kinder & Jugendliche durch Toleranzworkshops für gesellschaftliche Vielfalt. Die Ehrenamtlichen werden in einer Wochenendschulung ausgebildet. Sie planen und geben die Workshops selbstständig in Zweierteams.
Hier kommst DU ins Spiel! In deinem FSJ lernst du alles, um selbst Workshops zu Vielfalt & Diskriminierung zu halten, mit Jugendlichen auf Augenhöhe zu diskutieren und so unser ehrenamtliches Team zu verstärken. Du reist ca. 2x im Monat mit dem Zug zu Schulen in ganz Deutschland (ggf. mit Übernachtung) und führst zusammen mit den Ehrenamtlichen unsere Workshops durch. Außerdem unterstützt du uns bei Aufgaben im Büro, kannst dich im Marketing einbringen und andere Bereiche des internationalen Jugendaustausches von YFU kennenlernen.
Das bringst du mit:
Das bieten wir dir:
Weitere Informationen zu den Konditionen des FSJ findest du hier: www.freiwilligesjahr-hamburg.ijgd.de/fsj-politik. Mehr Informationen zu Colored Glasses gibt es hier: www.coloredglasses.de und auf Instagram @coloredglasses_yfu.
Die Welt ist bunt, unsere Gesellschaft auch. Wir freuen uns über Bewerbungen aller Interessierten, unabhängig von ihrer Herkunft, Hautfarbe, Religionszugehörigkeit, sexuellen Identität oder Behinderungen.
Bitte sende deine Bewerbung als zusammenhängende PDF-Datei ohne Foto mit dem Betreff „Bewerbung FSJ Colored Glasses“ an Nina Siemer unter: siemer@yfu.de.
Datenschutzhinweis: Die Datenverarbeitung personenbezogener Daten im Rahmen des Bewerbungsverfahrens geschieht ausschließlich zweckgebunden und im Einklang mit der Datenschutzgrundverordnung.
Das Colored Glasses Konzept 8.0 ist da!
Ein Kernteam aus 5 Ehrenamtlichen aus Deutschland und Österreich hat in zwei Jahren intensiver Arbeit unser Workshophandbuch auf den neusten Stand gebracht. Ein riesengroßes Dankeschön an alle, die zum Überarbeitungsprozess beigetragen haben!
Auf inzwischen rund 200 Seiten finden CG-Engagierte alles, was sie an Hintergrundwissen, pädagogischer Haltung, Methoden, Spielen und Theorien wissen müssen, um Colored Glasses Workshops richtig gut vorbereiten und durchführen zu können.
Du bist für Colored Glasses Ehrenamtlich aktiv? Dann lass dir jetzt dein Ringbuch zuschicken! Melde dich dafür kurz unter coloredglasses@yfu.de. Als PDF findest du das Konzept in der Konzeptbibliothek im YFU-Intranet.
Im Kleinen Großes bewirken
MAREIKE ENGAGIERT SICH FÜR COLORED GLASSES, UM JUGENDLICHE FÜR THEMEN WIE INTERKULTURALITÄT UND DISKRIMINIERUNG ZU SENSIBILISIEREN. IN EINEM INTERVIEW MIT DEM YFU-MAGAZIN BERICHTET UNSERE EHRENAMTLICHE MAREIKE VON IHRER ARBEIT.
Liebe Mareike, du bist seit deinem YFU-Austauschjahr in Dänemark 2010/11 ehrenamtlich für Colored Glasses aktiv: Was motiviert dich dazu?
Colored Glasses heißt für mich, spielerisch und interaktiv Themen ins Klassenzimmer zu bringen, die junge Menschen täglich berühren, von ihnen aber vielleicht nicht so bewusst wahrnehmen oder reflektieren, z.B. ihre eigenen Identitäten und kulturellen Netzwerke, und Themen wie Vorurteile und Diskriminierung. Nicht alle Jugendlichen können oder wollen einen Austausch machen, der dann auch noch wie bei YFU intensiv begleitet wird. Mit CG-Workshops setzen wir Impulse, um das Nachdenken über sich selbst und den respektvollen Umgang miteinander anzuregen. In meinen 13 Jahren bei CG hat die Relevanz dieser Themen und entsprechend auch meine Motivation, mich dafür einzusetzen, nie abgenommen.
Inzwischen habe ich alters- und berufsbedingt weniger direkt mit den Teilnehmenden zu tun, aber engagiere mich beispielsweise in der Aus- und Weiterbildung der Ehrenamtlichen – die nächsten Generationen zu begleiten ist enorm wichtig. Mich motiviert dabei zu sehen, wie sich unsere jungen Ehrenamtlichen durch die Mitwirkung bei CG persönlich und fachlich weiterentwickeln und dadurch auch YFU insgesamt stärken.
Du bist auch Teil der Konzeptüberarbeitungsgruppe: Was bedeutet das?
Es ist sehr wichtig, dass wir bei YFU und CG unsere Inhalte, Modelle und Methoden regelmäßig kritisch prüfen und aktualisieren, damit sie z.B. den aktuellen wissenschaftlichen Diskursen, gesellschaftlichen Themen und Begrifflichkeiten und den Zielen des Vereins entsprechen. Das erste schriftliche CG-Konzept stammt aus dem Jahr 2001, seitdem gab es sieben Updates. Ich war bei der letzten größeren CG-Überarbeitung 2015/16 mit dabei und habe in dem Prozess richtig viel von den Erfahreneren gelernt. Das konnte ich dann in die Erstellung des internationalen/ englischsprachigen Konzepts einfließen lassen, bei der ich 2016 in einem internationalen Team die inhaltliche Leitung übernommen habe.
2022 wurden bei YFU Deutschland aktualisierte Bildungsziele verabschiedet – darin verständigen wir uns als Verein, was wir mit unseren Programmen konkret fördern möchten, auf persönlicher und gesellschaftlicher Ebene. Damit diese Ziele in die konkrete Umsetzung kommen, müssen Programmkonzepte z.B. für die Vor- und Nachbereitung, entsprechend angepasst oder geschärft werden.
Bei CG haben wir die YFU-Bildungsziele ebenfalls als Ausgangspunkt genommen, um bei der aktuellen Überarbeitung zu prüfen, welchen Beitrag CG insbesondere zur Adressierung der langfristigen, politisch-gesellschaftlichen Bildungsziele des Vereins leisten kann. Dazu gehörte beispielsweise die Entscheidung, das Thema Menschenrechtsbildung als neues Workshopmodul mit aufzunehmen, wie es auch im englischsprachigen Konzept bereits der Fall ist.
Schüler*innen bei einem Workshop an einer Münchner Schule
Du bist darüber hinaus auch international aktiv und unterstützt YFU-Partnerorganisationen dabei, Colored Glasses im eigenen Land aufzubauen.
Eher zufällig fand ich mich 2015 als Trainerin auf einem CG-Multiplikator*innenseminar in Frankreich wieder, ohne wirklich Französisch zu sprechen. Dort hat sich regional fokussiert seitdem ein relativ stabiles Angebot entwickelt. Für mich war das Training außerdem der Beginn zahlreicher internationaler Projekte u.a. mit dem Global Office.
Schon lange werden CG-Methoden in vielen Ländern weltweit eingesetzt, aber durch das internationale CG-Konzept, das seit 2016 auf Englisch, Französisch und Spanisch vorliegt, wurden sie deutlich zugänglicher. 2016/17 und 2018/19 konnten wir außerdem mithilfe von EU-Förderungen CG in einigen europäischen YFU-Organisationen (neu) „kickstarten“. Es gab aber über die Förderzeiträume hinaus keine zentrale Koordination von CG international, sodass wir gar nicht ganz genau sagen können, in wie vielen Ländern CG aktuell genutzt wird.
Eine spannende Erfahrung war eine Online-Schulung, die ich 2022 für YFU Paraguay und Uruguay durchführen durfte. Ein erfahrungsorientiertes Konzept online zu vermitteln war sehr herausfordernd, hat aber tatsächlich Früchte getragen. Nachdem das internationale YFU-Netzwerk sich nun post-covid stabilisiert, gibt es aktuell wieder verstärktes Interesse am Aufbau von CG, z.B. aus Südafrika, den USA oder der Türkei.
Eine gemeinsame Herausforderung aller Organisationen (inkl. YFU Deutschland), die ich bisher beraten habe, ist es, eine Struktur zu etablieren, in der CG sich weitestgehend selbst trägt, und das nicht nur in Bezug auf Finanzen, sondern vor allem auch die Ressourcen der Haupt- und Ehrenamtlichen. Gleichzeitig sind die nationalen und lokalen Strukturen und Rahmenbedingungen sehr unterschiedlich und es ist wichtig, dass die Organisationen eine für sich passende und realistische Umsetzung von CG finden.
Colored Glasses bietet Toleranzworkshops für Schulklassen an: Was hat das mit Demokratie zu tun?
Menschenrechte, Diskriminierung, Demokratie – ich denke, wir dürfen uns von den groß klingenden Worten nicht abschrecken lassen und schauen, welchen Beitrag wir konkret leisten können. Bei CG nähern wir uns den Themen mit Spielen und gemeinsamer angeleiteter Reflexion anders, als es im Schulalltag zwischen Lehrplänen und Klassenarbeit normalerweise möglich ist.
Demokratiebildung ist ein breites Feld und wir tragen mit YFU und CG insbesondere zum Teilbereich interkultureller Bildung bei, denn das ist unsere Kernkompetenz. Teil des Konzepts ist es auch, dass unsere Teamenden etwa gleichaltrige „Peers“ sind, die den Teilnehmenden auf Augenhöhe begegnen. Uns geht es immer darum, konkrete Bezüge zum Alltag der Jugendlichen herzustellen und gleichzeitig globale Zusammenhänge und Mechanismen aufzuzeigen und ihnen Begriffe an die Hand zu geben, deren Verständnis junge Menschen befähigt und ermutigt, sich aktiv demokratisch einzusetzen.
Wenn man im Kleinen anfängt über die Themen nachzudenken und bei sich selbst aktiv zu werden, kann man es dann auch in größeren Zusammenhängen geübter einsetzen. Dasselbe findet auch in den YFU-Austauschprogrammen und Seminaren statt, dort dann noch ergänzt um die konkrete Austauscherfahrung und natürlich deutlich zeitintensiver begleitet.
Wenn du zurückblickst: Was sind die größten Learnings, die du für dich und deine Weiterentwicklung aus deinem Ehrenamt mitgenommen hast?
YFU und mein Ehrenamt nach dem Austausch ist unweigerlich mit meiner weiteren Biografie verwoben – angefangen mit meiner Studienwahl, die mich 2013 wieder in mein Austauschland und zum Fach Interkulturelle Bildung geführt hat. Ich bin sehr dankbar, dass ich gerade meine Studienzeit stark nutzen konnte, um so viel wie möglich mitzunehmen: Schulungen und Trainings in DE und international, Arbeitsgruppen, CG-Workshops, Konferenzen und Repräsentationseinsätze fürs europäische und später globale Office.
Was man im Ehrenamt alles für das Leben lernt, kann man in Kompetenzen schwerlich benennen. Aus dem Bereich der Trainings würde ich sagen: Gruppen und Einzelpersonen in Lernprozessen begleiten; den eigenen, für mich authentischen Stil finden; von anderen lernen. Aus dem Bereich der Konzeptentwicklung sicherlich die Textkompetenz, kritisches Denken, und erfolgreiche digitale Zusammenarbeit.
Ein Blick in die Zukunft: Was wünschst du dir für Colored Glasses?
Habe ich drei Wünsche frei?
Dann wünsche ich mir, dass CG am Puls der Zeit bleibt und gleichzeitig auf die Erfahrungen der letzten Jahre aufbauen kann, konkret: ein digitales CG-Konzept, wie eine Methodenbibliothek, die leicht zu editieren ist und mit der wir es besser schaffen, das Konzept regelmäßig zu aktualisieren und erweitern, ohne gleich ein Buch verfassen zu müssen.
In Bezug auf die internationalen Aktivitäten hoffe ich, dass andere YFU-Organisationen für sich sinnvolle Modi finden, in denen CG ihr Angebot bereichert, außerdem mehr Kooperationsprojekte und auch hier eine digitale Struktur, die das erleichtert.
Für YFU Deutschland wünsche ich mir, dass die Verzahnung von CG und YFU weitergeht, strukturell im Verein, aber auch in der konkreten Arbeit der Ehrenamtlichen nicht im „Entweder-Oder“ gedacht wird. So könnten wir vielleicht auch noch einen stabileren Pool an Teamenden und Trainer:innen aufbauen.
Diesen und weitere spannende Artikel findet ihr im YFU-Magazin. Viel Spaß beim lesen!
Wir suchen Dich! – Werde Regionalkoordinator:in oder Vorstandsmitglied
Wir brauchen deine Unterstützung. Wenn du dich für Vielfalt & Toleranz einsetzen und dich ehrenamtlich engagieren möchtest, dann bist du bei uns richtig.
Wir suchen Regional-Koordinator*innen für die Regionen Nord und West. Das bedeutet, dass du zum Beispiel die Workshopanfragen bearbeitest und den Kontakt zu Teamenden pflegst. Du möchtest mehr darüber wissen? Weitere Infos findest du in den Ausschreibungen hier:
Du möchtest lieber dabei helfen Colored Glasses weiterzuentwickeln? Dann werde Vorstandsmitglied für Motivation & Fortbildung. Die genaue Beschreibung findest du hier:
Wir freuen uns auf deine Nachricht und dein Engagement! Bis Bald!