2013 starten wir mit sehr erfreulichen Neuigkeiten. Ab sofort stehen Eva Welling und Birte Jochimsen als Regionalkoordinatorinnen für Workshopanfragen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zur Verfügung. Wir freuen uns sehr über diesen personellen Zuwachs, heißen Birte und Eva herzlich willkommen im Team und wünschen ihnen viel Erfolg und Freude bei ihren Aufgaben!

Bei Fragen oder Workshopanmeldungen erreichen Sie die beiden unter folgenden E-Mailadressen:

sachsen@coloredglasses.de,
sachsen-anhalt@coloredglasses.de und
thueringen@coloredglasses.de

Der Herbst steht vor der Tür, wir blicken auf ein erfolgreiches neues Schuljahr gemeinsam mit Ihnen und Euch und freuen uns darauf, wieder viele Workshops in ganz Deutschland durchführen zu können. Wir wünschen allen Ehrenamtlichen, Lehrerkräften, Schülerinnen und Schülern einen tollen August und einen guten Start in neue Schuljahr.

Im Rahmen des Freiwilligenprojektes „The World’s Coloured Glasses“ sind bereits vor einigen Wochen die Freiwilligen in ihr jeweiliges Gastland gereist. Colored Glasses  in Norwegen aufbauen sollen Valeria aus Chile und Lukas aus Deutschland. Da die beiden allerdings zuvor noch nicht viel Kontakt mit Colored Glasses  außer einem mehrwöchigen Online Trainingskurs hatten, haben sie zu Beginn tatkräftige Unterstützung aus Deutschland erhalten.

Zur jährlichen Hauptversammlung von YFU Norwegen reisten aus Deutschland die beiden Colored Glasses-Ehrenamtlichen Katharina Au aus Nordrheinwestfalen und Alina Marxen aus Schleswig-Holstein an. So wurde neben Schülerzahlen und Finanzen auch über Stereotype, Diskriminierung und Kultur diskutiert. Mit Hilfe von Valeria und Lukas führten die beiden deutschen Experten zwei Workshops mit den Teilnehmern der Hauptversammlung durch und hielten zusätzlich noch eine Kurzschulung am letzten Tag der Versammlung ab.

Alle Teilnehmenden waren sehr motiviert und erarbeiteten viele verschiedene Workshopvorschläge. Valeria und Lukas werden jetzt mit Hilfe der vielen geschulten Ehrenamtlichen Colored Glasses  Workshops in ganz Norwegen durchführen. Valeria: „I’m really excited about this project and looking forward to the next year! “ Der Besuch der deutschen Freiwilligen wird von beiden als gute Erfahrung und große Bereicherung gewertet. Lukas: „Katharina und Alina waren sehr inspirierend. Ich hoffe, dass wir jetzt hier auch einen ähnlichen Erfolg mit Colored Glasses  haben werden wie in Deutschland!“

2012 soll in YFU Norwegen das „Colored Glasses  Jahr“ werden – die Geschäftsführerin, Heidi Furustøl, und auch der norwegische Vorstand sind von Colored Glasses  begeistert und wollen es in den nächsten Jahren weiter ausbauen.

Knapp sechs Wochen ist es her, dass die 17 internationalen Freiwilligen ihren Dienst bei verschiedenen YFU-Organisationen begonnen haben und das Projekt “The World’s Coloured Glasses” in neun verschiedenen Ländern gestartet ist. Über Erfahrungen und erste Erfolge mit Colored Glasses im Ausland berichten die Jugendlichen regelmäßig im offiziellen Blog des Projektes. Wir sind gespannt, wie es weitergeht.

Mit Colored Glasses setzt YFU ein klares Zeichen gegen Rassismus, Intoleranz und Diskriminierung. Dies tut auch der Interkulturelle Rat in Deutschland e.V. und ruft anlässlich des „Internationalen Tages zur Überwindung von Rassendiskriminierung“ am 21. März die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ aus. Im Aktionszeitraum (12. bis 25. März) werden bundesweit mehr als 1100 Veranstaltungen organisiert, die sich mit dem Thema Rassismus befassen. Eine Liste aller Veranstaltungen ist auf den Internetseiten des Interkulturellen Rates zu finden.

Geschichtlicher Hintergrund: 1966 wurde der 21. März von den Vereinten Nationen zum “Internationalen Tag zur Überwindung von Rassendiskriminierung” ausgerufen. Der Tag dient dem Gedenken an das Massaker von Sharpeville, Südafrika. Die Mitgliedstaaten der UN werden zudem eingeladen, eine alljährlichen Aktionswoche der Solidarität mit den Gegnern und Opfern von Rassismus zu organisieren. Dieser Einladung folgt der Interkulturelle Rat und fordert seit mehreren Jahren zusammen mit seinen vielen Kooperationspartnern dazu auf, sich an der Aktionswoche zu beteiligen und einen Beitrag gegen Rassismus zu leisten.

Im Rahmen des Projektes „The World’s Coloured Glasses“ hat im Februar 2012 das Freiwilligenjahr für 17 junge Menschen aus Bulgarien, Chile, Deutschland, Mexiko, Schweden und der Türkei begonnen. Die Aufgabe der Freiwilligen ist es, in den nächsten zwölf Monaten die Entwicklung und den Aufbau von Colored Glasses in den jeweiligen Ländern voranzubringen. Parallel zum Projektstart begann auch ein Online-Training, in dem die Ehrenamtlichen im Konzept und den Prinzipien von Colored Glasses geschult werden.

Der neueste Zuwachs des Colored Glasses-Teams in Deutschland kommt aus Bulgarien und heißt Michaela. Michaela arbeitete in Bulgarien bereits seit zwei Jahren mit Colored Glasses, wird hier auch Workshops leiten und trägt so mit ihrer Erfahrung aus ihrem Heimatland zum Kulturaustausch der Schülerinnen und Schüler bei. Außerdem unterstützt sie das Colored Glasses-Leitungsteam bei seiner Arbeit.

Michaela ist in der YFU-Geschäftsstelle in Hamburg und unter folgender E-Mailadresse erreichbar: mitseva@yfu.de

Von 13. bis 15. Januar 2012 trafen sich die Colored Glasses-Regionalkoordinatorinnen und das vierköpfige Leitungsteam zum alljährlichen CG-Wintertreffen in Hamburg, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und Pläne für das kommende Jahr zu schmieden.

Die Teilnehmenden des Colored Glasses-Wintertreffens 2012

Bei viel Sonnenschein und in  produktiver Atmosphäre bearbeiteten die Teilnehmenden Themen wie Teamermotivation und -betreuung, Qualitätssicherung, Kooperationspartnerschaften und Verbesserung der Arbeitsweisen und Prozesse.

Darüber hinaus wurden während des Wochenendes drei YFU-Ehrenamtliche auf ihren Einsatz im Ausland vorbereitet. Désiré, Miriam und Lukas verbringen ab Februar 2012 ein Jahr in China, Finnland bzw. Norwegen und unterstützen die dortigen YFU-Organisationen beim Auf- und Ausbau von Colored Glasses. Die anwesenden Koordinatorinnen versorgten die drei mit allerhand nützlichen Tipps und gaben wichtige Einblicke in ihre Arbeit.

Konkrete Vorhaben, prima Wetter und viel Spaß beim gegenseitigen Kennenlernen und Zusammenarbeiten machten das Wintertreffen zu einem rundum erfolgreichen Wochenende, aus dem alle viel Motivation schöpfen konnten. Nun freuen sich die Koordinatorinnen und das Leitungsteam auf ein erfolgreiches Jahr 2012 mit Colored Glasses!

„Mit dem Ziel, Problembewußtsein in der Öffentlichkeit zu wecken, die Gefahren der Intoleranz deutlich zu machen und unser tätiges Engagement zu bekräftigen, proklamieren wir feierlich den 16. November zum Internationalen Tag für Toleranz“ beschließt die UNESCO am 16.11.1995. Die Grundidee dabei ist, Respekt, Akzeptanz und Anerkennung der Kulturen der Welt zu fördern und voranzutreiben. Dies ist auch das Grundverständnis und Ziel von Colored Glasses. In den Workshops werden Themen wie Stereotype, Vorurteile, Diskriminierung und Kulturverständnis aufgegriffen. In mehr als 50 Workshops und zirka 1000 Workshopteilnehmern im ersten Halbjahr 2011 konnten wir mit Colored Glasses unseren Beitrag zu mehr Toleranz in der Gesellschaft leisten. Vielen Dank dafür an alle Beteiligten, Freunde und Förderer.

Dass Colored Glasses eine tolle Sache ist, wissen wir in Deutschland schon lange. Nun werden die Toleranzworkshops auch zum „Exportschlager“: Im Rahmen eines EU-Projektes werden im November ca. 15 junge, motivierte Menschen aus neun verschiedenen Ländern in der Colored Glasses-Methode geschult. Ab Februar 2012 verbringen die Freiwilligen dann ein Jahr bei diversen YFU Organisationen und unterstützen den Auf- und Ausbau des Bildungsangebotes in Belgien, Bulgarien, Chile, China, Deutschland, Norwegen, Mexiko, Schweden und der Türkei. Über Verlauf und Erfolge des Projekts wird an dieser Stelle regelmäßig berichtet.

Anfang April fand in Schleswig-Holstein ein Colored Glasses-Workshop beim Jugendrat des Einwandererbundes (EWB) im Kreis Elmshorn statt, über den sogar die Lokalpresse berichtet hat. Die neun teilnehmenden Jugendlichen haben viel gelernt: „Zunächst ging es darum, aufzuzeigen, woraus Kultur eigentlich besteht: Kommunikation, Normen und Werten, gesellschaftlichen Institutionen und Geschichte. Folgende Standpunkte wurden vermittelt: Treffen verschiedene Kulturen aufeinander, kann es zunächst einmal zu Missverständnissen und daraus resultierenden Vorurteilen kommen. Mit Toleranz lassen sich diese Vorurteile hinterfragen und überwinden. Wichtig ist dabei die Bereitschaft, unterschiedliche Blickwinkel einzunehmen. Dies fällt umso leichter, wenn jedem Einzelnen bewusst ist, dass Menschen verschieden sind, es aber trotz aller Vielfalt Gemeinsamkeiten gibt.“ (Quelle: Elmshorner Nachrichten) Mehr zum Workshop könnt ihr hier nachlesen.