Herzliche Einladung zum

Training of Trainers (ToT) Colored Glasses

08.-10.11.2019 in Chemnitz

Für wen ist das Training of Trainers?

An dieser Schulung können alle geschulten CG Teamer*innen teilnehmen, die sich vorstellen können Teamer*innen aus- und weiterzubilden. Das Training of Trainers wird in Kooperation mit der studentischen Initiative kulturcampus durchgeführt. Die Initiative führt interkulturelle Trainings für Studierende und Angehörige der Universität durch.

Inhalte des Trainings sind:

  • Reflektion über die Kern-Kompetenzen und Verhaltensweisen eine*s guten Trainer*in.
  • Reflektion über die Auswirkungen der Lernbedürfnisse von Erwachsenen auf die Trainingsdurchführung
  • Kennenlernen von/Austausch über Moderationsmethoden und deren Wirkung in und Passung für verschiedene Situationen
  • Üben von effektiver Visualisierung
  • Reflektion und Austausch über mögliche schwierige Situationen in Trainings und Möglichkeiten, mit ihnen umzugehen
  • Üben verschiedener Trainingssituationen, vertiefte Reflektion über eigene Trainerrolle auf Basis des Feedbacks Anderer

Ablauf:

Freitagabend:

  • Anreise ab 18:00Uhr
  • Gemeinsames Abendbrot, Kennenlernen

Samstag:

  • Start 9:00Uhr bis 18:00Uhr
  • Theoretischer Input

Sonntag:

  • Start 9:00Uhr bis 13:00Uhr
  • Praktisches Üben
  • Abreise nach 14 Uhr

Unterkunft:

Die Unterkünfte sind privat organisiert. Ihr werdet bei Studierenden, die ebenfalls an dem ToT teilnehmen übernachten. Wir würden euch bitten geg. Schlafsack und Isomatte mitzubringen. Eure konkreten Übernachtungsgelegenheit teilen wir euch rechtzeitig mit.

Und so könnt ihr euch bewerben: Schickt eine Mail an mich Sara Klingebiel (klingebiel@yfu.de) mit folgenden Informationen:

  • Was motiviert dich für das ToT?
  • Welche Vorerfahrungen bringst du mit?

Ich freue mich über deine Rückmeldung!

Sara

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage (SoRSmC) arbeitet nun Hand in Hand mit Colored Glasses in Thüringen zusammen. Die Landeskoordinierungsstelle in Weimar bietet Regionale und lokale Informations- und Vernetzungsveranstaltungen für Schüler*innen, Pädagog*innen und Eltern sowie weitere interessierte Kreise im kommunalen Umfeld an. Weiterhin vermittelt sie Seminare für Schüler*innen in den Themenfeldern Rechtsextremismus, Antidiskriminierung, Menschenrechte, Demokratiebildung, interkulturelles Lernen und Zivilcourage. Unter anderen hilft sie auch bei der Initiierung und Unterstützung von thematischen Projekttagen und -wochen an Schulen. Colored Glasses passt hier natürlich besonders gut ins Bild und darf nicht fehlen.

Wir freuen uns sehr darüber, dass die Landeskoordinierungsstelle uns dabei hilft Colored Glasses in Thüringen weiter zu etablieren. Dabei macht sie nicht nur auf unser Angebot aufmerksam, sondern unterstützt auch bei der Rekrutierung von Schüler*innen die von Colored Glasses zu Toleranzbotschafter*innen ausgebildet werden. Im kommenden Jahr 2020 werden wir zudem auf dem Landestreffen von SoRSmC unsere Workshops vorstellen und mit Schüler*innen aus ganz Thüringen in Kontakt treten. Wir freuen uns sehr über diese gelungene Kooperation.

Mehr zu Schule ohne Rassismus mit Courage: https://m.schule-ohne-rassismus.org/startseite/

Die Bertelsmann Stiftung ruft zum sechsten Mal den Jugendintegrationswettbewerbs „Alle Kids sind VIPs“ aus und Colored Glasses darf natürlich nicht fehlen.

Konkret werden Integrationsprojekte gesucht, die maßgeblich von Jugendlichen im Alter von 11 bis 21 Jahren initiiert worden sind und sich für ein faires Miteinander in kultureller Vielfalt einsetzen. Das Engagement der Teilnehmer wird mit einer Auszeichnung der innovativsten Jugendprojekte gewürdigt, die den sozialen und interkulturellen Zusammenhalt stärken. Stars wie Gerald Asamoah, Culcha Candela, Bülent Ceylan, FanatiX, Maite Kelly und Rebecca Mir unterstützen den Wettbewerb aktiv als prominente Botschafter.

Damit Colored Glasses eine Chance bekommt, brauchen wir deine Stimme! Noch bis zum 30. Oktober kannst du für uns voten 🙂

Deine Stimme für CG: https://www.allekidssindvips.de/projekte/projektdetail/?view=1384

Mehr über die umfassenden Projekte der Bertelsmann Stiftung kannst Du hier erfahren https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/startseite/


Ab September 2019 dürfen wir wieder einen Freiwilligen aus dem europäischen Ausland bei Colored Glasses in Deutschland begrüßen. Das Projekt wird durch das Programm des Europäischen Freiwilligendienstes (ESC) der Europäischen Kommission finanziert und läuft über zwei Jahre. In diesem Zeitraum freuen wir uns darauf eine*n Freiwillige*n aus Estland und Eine*n aus der Türkei Willkommen zu heißen. Wir sind überglücklich diese Anschlussförderung erhalten zu haben, denn es zeigt, dass unser Konzept funktioniert und der Austausch zwischen jungen Menschen in Europa gestärkt wird.

Im Rahmen des Projekts erhalten die Teilnehmenden eine Colored Glasses Schulung und führen Workshops in ganz Deutschland durch. Weiterhin haben sie je nach Interesse die Chance sich individuell weiterzubilden und bei der Projektentwicklung von Colored Glasses im Rahmen eines eigenen Projekts mitzuwirken.

In 2017/18 konnten wir Milen aus Bulgarien und Jerker aus Schweden im Colored Glasses-Team begrüßen. Wir sind sehr froh und stolz auf die Beiden und wünschen ihnen für ihren weiteren Lebensweg nur das Beste.

Einmal EU und zurück – mit EEE-YFU und ECYC hieß es im Mai für insgesamt 120 junge Menschen aus verschiedensten Ecken Europas. In drei aufeinanderfolgenden Wochen durften Gruppen aus 40 Teilnehmenden aus Österreich, Belgien, Estland, Spanien, Schweden, Tschechien, Deutschland und Rumänien nach Brüssel reisen, um die EU kennenzulernen.

Active Citizens Living European Values (ACLEV) ist das Projekt, das uns in die europäische Hauptstadt geführt hat – die meisten Teilnehmenden hatten einen direkten Bezug zu YFU, einige wenige hatten über andere Wege von dem Austausch gehört. ACLEV ist ein Projekt von European Confederation of Youth Clubs (ECYC), Colored Glasses und weiteren YFU-Organisationen unter EEE-YFU: gefördert mit Erasmus+ diskutieren und erleben junge Menschen in verschiedenen Konferenzen und Kurzaustauschen, was es bedeutet, aktiver Teil der europäischen Zivilgesellschaft zu sein,

Fünf Tage voller Programm gaben da einen guten Gesamtüberblick – zwischen europäischer Geschichte, aktiver Beteiligung am gesellschaftlichen Zusammenleben, europäischer Identität, dem Zusammenspiel der einzelnen Institutionen der EU, dem Kennenlernen europäischer NGOs, der Wahl zum Europaparlament und der Reflexion über die Makel blieb aber dennoch Zeit, Brüssel und das Europaviertel zu bestaunen. Vor den entsprechenden Kulissen gab es Gesprächsrunden jeweils mit einem Mitarbeiter aus dem Direktorat für Humanitäre Hilfe aus der Europäischen Kommission, einem Assistenten einer estnischen Abgeordneten im Europaparlament und einem Praktikanten aus dem Europäischen Rat. Auch die zahlreichen Museen mit dem Thema EU haben wir uns angesehen: vor allem das Museum der europäischen Geschichte ist einen Besuch wert.

Brüssel selbst ist in jedem Fall sehenswert – die Stadt ist unglaublich grün, ihre Häuser sind wahrscheinlich schon unzählige Male fotografiert worden und keine Metrostation gleicht der anderen. Wenn man waffelessend durch die Straßen schlendert, hört man an jeder Ecke eine andere Sprache: neben Französisch und Niederländisch, den Amtssprachen Belgiens, eben auch alle anderen Sprachen der Europäischen Union.

Die EU, so fern und unmöglich komplex sie scheinen mag, war uns am Ende unserer Zeit in ihrer Hauptstadt sehr nahe und viel greifbarer. Die EU legitimiert sich durch ihre vielschichtigen Strukturen, um möglichst allen ihren Mitgliedern gerecht zu werden. In ihr lebt der europäische Gedanke; der Ausdruck eines vereinten Europas, der nicht umsonst einen Friedensnobelpreis bekommen hat.

The future is Europe!

Ein Beitrag von Lea Bellmann, Teilnehmerin des Brüsselaustausches Mai 2019.