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Workshops in Jugendhaus mit Bezug auf Geflüchtete in Deutschland
Diesen Monat gab es spannende Workshops in einem Jugendhaus in Parey in Magdeburg. Von deren besonderen Bezug auf das aktuelle Thema der Geflüchteten in Deutschland, berichtete uns Lena Lorenzen, eine der Koordinator*innen für die Bundesländer in Mitteldeutschland.
Am 14.10. fanden zwei Workshops in Parey bei Magdeburg statt. Weil zuletzt viele rumänische Familien in die Gemeinde zogen und im Jugendhaus deren Kinder teils ihre Freizeit verbringen, hat der Leiter des Jugendhauses Colored Glasses Workshops mit seinen Schülern vorgeschlagen. Gerne sind wir nach Parey gefahren, um mit den Schüler*innen Toleranzworkshops zu machen. Die beiden 6. Klassen stellten sich als interessiert an der Thematik heraus und waren sogar direkt mit der Situation konfrontiert. Es stellte sich heraus, dass in vielen Klassen Kinder der zugezogenen Familien sind, teilweise ohne Deutschkenntnisse. Die Mitschüler*innen waren mit bisweilen sehr starken Engagement dabei, ihren neuen Mitschüler*innen beim Spracherwerb zu helfen. Der Alltagsbezug wurde beherrscht vom aktuellen Thema Geflüchteter in Deutschland. Hier gab es sehr viel Diskussions- und Redebedarf in den Klassen, viele Schüler*innen schienen sich dringend austauschen zu wollen. Leider hat dafür unsere Zeit nicht gereicht aber wir hoffen, dass das Thema von den Lehrern nochmals aufgegriffen wird. Die enge Zusammenarbeit von Jugendhaus mit der Schule hat uns positiv überrascht. Da beide Gebäude nebeneinander liegen, lassen sich viele Aktionen und Gruppen miteinander verbinden, von Tanz- und Singgruppen über Kreativworkshops, weitere sportliche Angebote mit Nutzung der Schulsporthalle bis hin zur Pausenmusik, bei der sich Jugendliche am Mischpult selbst ausprobieren können. Viele Angebote werden von Personen mitbetreut, die professionell auf dem jeweiligen Gebiet tätig sind. Trotz der sehr ländlichen Lage wird den Schüler*innen der Gemeinde ein überaus vielseitiges Angebot in der Schule und Freizeit geboten, um ihren jeweiligen Interessen nachzugehen. Das große Engagement seitens der Schule, der Lehrer und des Jugendhauses hat den Teamern eine sehr angenehme Atmosphäre geboten, um die Workshops durchzuführen. Direkt nach den Workshops wurde das Interesse bekundet, weitere Workshops in den anderen Klassenstufen stattfinden zu lassen, wobei eine Aussicht auf längere Zusammenarbeit mit der Schule besteht. Das positive Feedback hat uns sehr gefreut und motiviert, öfter nach Parey zu kommen.
Colored Glasses in Frankreich
Vom 21. bis 26. Juli fand in Tours, Frankreich, das erste „Colored Glasses – Voir le Monde Autrement“-Training statt. Zwei deutsche Ehrenamtliche berichten vom erfolgreichen Start des Bildungsangebotes in den frankophonen Ländern Europas.
Mareike Schwartz, die selbst bereits viele Colored Glasses Workshops in Deutschland leitete, war Teil des fünfköpfigen Leitungsteams.
„Zusammen mit Patrice und Anne aus Frankreich, Stefan aus Mazedonien und Ann aus den USA leitete ich das Training – was trotz meiner fast nicht vorhandenen Französischkenntnisse erstaunlich gut funktionierte. So international oder zumindest europäisch wie das Team waren auch die Teilnehmer*innen: von 20 kamen zehn aus Frankreich, die anderen kamen aus der Schweiz (4), Estland (2), Deutschland (2), Tschechien (1) und Belgien (1).
Ziel des Trainings war vor allem, die Implementierung von Colored Glasses (CG) in Frankreich und den anderen teilnehmenden Ländern anzustoßen. Gleichzeitig sollte der Aufbau eines (frankophonen) CG-Netzwerks über den Zeitraum des Trainings hinaus vorangetrieben werden.
Während der vier Trainingstage gaben wir zunächst eine Einführung in das (neu übersetzte französische) CG-Konzept und boten dann Einheiten über Interkulturelles und Non-Formelles Lernen sowie eine Zukunftswerkstatt an. Die Teilnehmer*innen bekamen außerdem die Möglichkeit, in fünfköpfigen Teams selbst einen CG-Workshop vorzubereiten und durchzuführen. So lernten sie interaktiv die verschiedenen Simulationen und Methoden kennen, die üblicherweise in der Arbeit mit Schülerinnen und Schülern zum Einsatz kommen.
Die Atmosphäre in der Gruppe war sehr gut und es herrschte schon nach der Teambuilding-Einheit am ersten Tag ein tolles Gemeinschaftsgefühl – nicht zuletzt durch den von der Gruppe entwickelten Schlachtruf, über den sich der Name „A.P.“ (Ambassadeurs-Pioniers) etablierte. Auch die Zusammenarbeit im Leitungsteam war extrem produktiv und herzlich – von der Vorbereitung über die Durchführung und Teamsitzungen bis bei unterwegs auftauchenden Herausforderungen.
Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass es eine arbeitsreiche, sehr spannende und intensive Woche für uns alle war. Der CG-Funke ist – wie wir dem Feedback und den seitdem laufenden Initiativen entnehmen können –übergesprungen und schon bald wird es CG hoffentlich auch in Frankreich geben (eventuell mit dem französischen Namenszusatz „Colored Glasses – Voir le Monde Autrement“). Bis die administrativen und organisatorischen Strukturen ausgebaut sind und bis der Trainer*innenpool genauso groß ist wie in Deutschland wird es sicher noch ein bisschen dauern, aber die A.P. sind auf einem guten Weg!“
Justin Jacob, ehrenamtlicher Koordinator von Colored Glasses in NRW nahm ebenfalls am Training teil. Zwar verfügte er bereits über einige Erfahrungen als Workshopleitung. Dennoch empfand er es als sehr wertvoll und bereichernd, sich mit anderen über den Aufbau von Colored Glasses und das Durchführen der Workshops auszutauschen.
„YFU Frankreich und EEE-YFU hatten zum Training und Schulung neuer Ehrenamtlicher aufgerufen, mit dem Ziel Colored Glasses in Frankreich und Europa bekannter zu machen. Ich als Koordinator kenne Colored Glasses schon, dennoch war ich gespannt zu sehen, wie der Funke zu anderen springt. Und dieser ist definitiv zu allen übergesprungen.
Wir waren eine sehr bunte Gruppe, von jung bis erfahren war alles dabei, was die Diskussionen unglaublich spannend machte – insbesondere wenn man über Stereotype, Vorurteile und die daraus resultierende Diskriminierung redet. Besonders zu schätzen wusste ich, dass ich verschiedene Workshops einmal aus Teilnehmerperspektive kennenlernen durfte, die ich persönlich noch nicht durchgeführt hatte. Dadurch habe ich neue Erfahrungen gewonnen und konnte meinen eigenen Teaming-Stil austesten. Erkenntnisreich war auch der ständige Austausch mit den anderen Teilnehmenden über ihre Ansichten zu den unterschiedlichen Workshopmethoden. Wir konnten viel voneinander lernen. Mein Highlight war jedoch das fiktive „Morgeninterview. Ich als Koordinator mit über „60 Jahren in diesem Bereich auf dem Buckel“ durfte von meinen Erfahrungen und meinem Wissen erzählen, um zukünftigen Teamer*innen etwas mehr Sicherheit zu geben und für Colored Glasses noch mehr zu begeistern. Neben mir berichteten zwei andere YFU’ler*innen, welche in ihren Rollen „seit über 40 Jahren“ Workshops geteamt hatten und die Zuhörerschaft an ihrem reichen Wissensschatz teilhaben ließen.
Neben dem Training wurde natürlich auch die Stadt Tours etwas angeschaut, welches mit einem Knoblauch-Basilikum Fest am letzten Tag endete.
Mein Fazit: Es war ein tolles Training reich an vielen neuen Erfahrungen, Erkenntnissen und auch gewonnenen Kontakten in andere Länder. Ein großes Dankeschön an alle involvierten Personen, YFU Frankreich und EEE-YFU.
„Les Lunettes Colorées“ – Colored Glasses in Frankreich
Bald soll es Colored Glasses Workshops auch in Frankreich geben. Deshalb stellten Nora und Wiebke aus Deutschland den ehrenamtlichen MitarbeiterInnen von YFU Frankreich das Konzept vor. Anlass war die Assemblée Génerale des Vereins in Dijon. Bereits im Juli sind die ersten Colored Glasses Teamendenschulungen geplant.
Nora und Wiebke haben einen spannenden Bericht über die zwei vorgenommenen Colored Glasses Workshops verfasst. Lesen Sie weiter und erfahren Sie, mehr über die interkulturelle Begegung unserer Teamer.
Klicken Sie hier für den ganzen Bericht:
2015-05-11 CG Workshop General Assembly Frankreich-1
Internationale Wochen gegen Rassismus vom 16. bis 29. März
Ein klares Zeichen gegen Rassismus setzt der Interkulturelle Rat in Deutschland e.V. und rief anlässlich des “Internationalen Tages zur Überwindung von Rassendiskriminierung” erneut die “Internationalen Wochen gegen Rassismus” aus. Im Aktionszeitraum vom 16. bis 29. März werden bundesweit Veranstaltungen durchgeführt, die sich mit diesen Themen auseinandersetzten. Eine Liste aller Veranstaltungen findet sich auf der Internetseite des Interkulturellen Rates.
Mit Colored Glasses engagiert sich YFU aktiv gegen Rassismus, Intoleranz und Diskriminierung. Im Aktionszeitraum werden insgesamt 6 Colored Glasses Workshops durchgeführt.
In dieser besonderen Zeit der Zeichensestzung gegen Rassismus möchten wir Sie gerne auf unser Projekt „Verschenke Toleranz“ hinweisen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Hauptmenü dieser Website.
Bericht vom CG-Event in Schweden
Am 7. Februar fand in Schweden das Letzte von insgesamt vier CG-Events mit den schwedischen Pfadfindern statt. Was YFU mit Pfadfindern zu tun hat und wieso Colored Glasses Teamer nach Schweden aufbrachen berichtet Jan Becker aus erster Hand.
YFU Schweden und Svenska Scouterna (die schwedischen Pfadfinder) haben seit Kurzem eine Kooperation und Colored Glasses ist auch ein Teil davon. Da im Sommer 2015 die 23. World Scout Jamboree in Japan stattfindet, bot es sich an, dass YFU in Form von Colored Glasses Workshops zur Vorbereitung der Gruppenleiter und Freiwilligen beiträgt. Allerdings benötigte YFU Schweden dafür Unterstützung, denn in Schweden wird Colored Glasses nur von zwei EVS-Freiwilligen (European Voluntary Service) in Form einer Schultour durchgeführt. Zwei Personen sind schlichtweg zu wenig um auf 4 Treffen ca. 500 Pfadfinder vorzubereiten. Also wurden erstmals schwedische Freiwillige zu CG-Leitern ausgebildet und führten Workshops auf den ersten Veranstaltungen durch. Es wurde problematisch als innerhalb von 3 Stunden 200 Pfadfinder an einem Workshop teilnehmen sollten. Also wurde kurzerhand europaweit nach Unterstützung gesucht und mit einem internationalen Team an Workshopleitern konnte auch die letzte Veranstaltung stattfinden. Zwei Workshopleiter kamen aus Deutschland, zwei aus Norwegen (deutsche EVS-Freiwillige) und zusammen mit den schwedischen Freiwilligen wurden 200 Pfadfindern im Alter von 18-60 Jahren die Colored Glasses Inhalte näher gebracht. Vielen Dank noch einmal an alle, die auf deutscher Seite mitgewirkt haben!
– Jana Becker ( EVS-Freiwillige bei YFU Schweden)