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Colored Glasses zu Gast in Husum

Im Rahmen des Projektes „Kultur macht stark“ haben die Gemeinschaftsschulen in Husum in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule, der Musikschule und Colored Glasses eine aufregende Woche für 18 Schüler und Schülerinnen gestaltet. Alina Marxen, ehemaliges Mitglied im Koordinationsteam Schleswig-Holstein, war dabei und berichtet:

„Wir hatten in der Vergangenheit bereits Colored Glasses Workshops an beiden Schulen durchgeführt. Als die Planung für die Projektwoche begann, machte ich zufällig bei der Schulsozialarbeit der einen Schule ein Praktikum und konnte Colored Glasses so gut einbringen.
Unter dem Motto „Helden“ habe ich mir mit Fabian, einem anderen Colored Glasses Teamer, viele tolle Aktionen für die Kids überlegt. Wir wollten Colored Glasses Inhalte unbedingt spielerisch und aufregend machen. Nun waren aber Ferien und die Schülerinnen und Schüler hatten sicher wenig Lust, sich in Situationen hineinzuversetzen oder ähnlich „Anstrengendes“ zu machen. Das bedeutete für uns, dass wir spontan umplanen mussten. Getreu unserem „Helden“-Motto haben wir viele verschiedene Spiele und Aufgaben angeleitet, bei denen die Kids lernten, dass sie nur gemeinsam das Ziel erreichen und alle mit einbinden müssen. So mussten sie zum Beispiel als Team mit kleinen „Eisschollen“ (=Teppichstücke) über das „Wasser“ (einmal durch die Turnhalle) kommen ohne dass ein Fuß den Boden berührt, sollten gemeinsam einen Turm aus Luftballons bauen oder ein rohes Ei aus gut drei Meter Höhe fallen lassen ohne dass es zerbricht.

Die Gruppe kannte sich zu Beginn der Woche nicht und ist am Ende doch zusammengewachsen. Die Kids haben uns gesagt, dass sie sehr viel Spaß hatten mit uns und dass sie viel gelernt hätten. Z.B. dass man gemeinsam Sachen erreichen kann und manche Menschen am Ende doch anders sind, als man zu Beginn gedacht hätte. 😀

Auch für Fabian und mich war diese Woche sehr lehrreich. Wir waren mit einem super Plan gekommen, konnten diesen aber fast gar nicht umsetzten… Aber wir wären nicht das CG-Team, wenn wir nicht immer einen Plan B in der Hinterhand hätten! So hatten wir trotz der Startschwierigkeiten wirklich viel Spaß mit den Kids und glauben, dass wir bei ihnen auch was bewegt haben.“