Was bedeutet Colored Glasses für unsere Ehrenamtlichen?
Colored Glasses kann nur funktionieren, da wir unsere engagierten Ehrenamtlichen haben, die Workshops koordinieren, durchführen und neue Ehrenamtliche schulen.
Saskia Brandstäter ist eine unserer Ehrenamtlichen die derzeit zusammen mit ihren Teamkolleginen unsere Workshops in Sachsen/Sachsen-Anhalt und Thüringen koordiniert. Im folgenden können Sie erfahren, was Saskia an Colored Glasses schätzt und warum Sie sich für dieses Projekt engagiert.
Wie lange bist du schon bei Colored Glasses? Warum hast du dich entschieden bei CG aktiv zu werden?
Ich habe vor vier Jahren meinen ersten Workshop mitgeteamt. Dazu kam es eigentlich eher zufällig: Weil in Wittenberg, wo ich zu der Zeit gewohnt habe, noch Teamende gesucht wurden, habe ich vorher noch schnell die Kurzschulung auf dem Herbst-Aktiven-Treffen von YFU besucht und es dann einfach mal ausprobiert.
Wie war dein erster Workshop, den du selbst mitgeteamt habt? Warst du nervös/aufgeregt?
Natürlich war ich ein bisschen aufgeregt, doch dann war ich total erstaunt, dass die Schüler*innen so viel Respekt vor mir hatten, obwohl ich gerade erst selbst aus der Schule raus war. Vor allem aber hat es richtig viel Spaß gemacht hat. …sonst wäre ich wohl auch nicht mehr dabei…
Wie kam es dazu, dass du zur CG-Koordinatorin wurdet? Was sind deine Aufgaben?
Birte und Lena waren nur zu zweit, haben Unterstützung gesucht und mich gefragt, ob ich Lust hätte. Da habe ich kurz überlegt und ja gesagt. – So einfach kann’s gehen… Unsere Aufgaben sind einerseits der Kontakt mit den Schulen, an denen wir die Workshops durchführen sowie die Teamsuche für die Workshops. Andererseits gehören aber auch Öffentlichkeitsarbeit und das Schulen neuer Teamender dazu.
Was macht CG zu etwas Besonderem? Was reizt dich an der Arbeit?
Innerhalb von YFU ist Colored Glasses meiner Meinung nach besonders, weil die Zielgruppe wesentlich größer ist als bei den Austauschprogrammen. Besonders reizvoll ist außerdem, dass CG sich nicht zuletzt durch die EU- Förderung sehr stark entwickelt, und dass man Teil dieser Entwicklung sein kann und immer viel Freiraum für neue Ideen ist.
Was macht dir besonders Spaß? Woraus nimmst du deine Motivation?
Obwohl ich die Koordinationsarbeit auch gerne mache, macht mir das Teamen der Workshops immer noch am meisten Spaß. Motivierend ist dabei, dass es fast immer direktes Feedback gibt und selbst wenn ein Workshop mal nicht so gut läuft, gibt es eigentlich trotzdem jedes Mal ein paar Schüler oder Schülerinnen, bei denen man das Gefühl hat, dass sie über die Themen nachdenken und etwas mitnehmen von dem Workshop. Das ist wie eine Belohnung und motiviert, weiterzumachen.
Was bedeutet Colored Glasses für dich?
Colored Glasses ist für mich die Möglichkeit, mit Schulklassen Themen zu bearbeiten, die im normalen Schulalltag zu kurz kommen. Es ist jedes Mal eine Herausforderung, sich auf eine neue Gruppe einzustellen, aber deswegen wird es auch nie langweilig und man lernt selbst noch sehr viel dabei.